Hochwasserschutz Alpthal

Kurzbeschrieb

Die Naturgefahrenkarte weist im Siedlungsgebiet von Alpthal verbreitet mittlere Gefährdungen infolge Überschwemmungen (blaue Gefahrenzonen) aus. Auslöser sind die drei Seitenbäche Karlismattbach, Mattlibach und Geissbergbach aufgrund ihrer zu geringen Abflusskapazität und dem fehlendem Geschieberückhalt.

Um die vorhandenen Hochwasserschutzdefizite im Altphal zu beseitigen, erarbeitet die Wuhrkorporation Alp gemeinsam mit dem Bezirk Schwyz ein Vorprojekt.

Die Massnahmen des Vorprojekts sehen vor, die Abflusskapazität der Seitenbäche inkl. den Durchlässen zu erhöhen und die Gerinne naturnah auszubauen. Zusätzlich sollen drei Geschiebesammler erstellt werden.

Aktueller Stand/Neuigkeiten

Am Informationsanlass vom 7. September 2023 wurde die Bevölkerung von Alpthal über das Vorprojekt informiert. Bis zum Freitag, 6. Oktober 2023 konnten die Direktbetroffen im Rahmen einer Mitwirkung zum Vorprojekt Stellung nehmen. Den Mitwirkungsbericht finden Sie unter "Weiterführende Dokumente" weiter unten auf dieser Seite.

Parallel zur Mitwirkung fand die Vorprüfung bei den kantonalen Fachstellen statt.

Nach Abschluss der Mitwirkung und Vorprüfung hat der Bezirksrat über das Vorprojekt und das weitere Vorgehen befunden. Der Bezirk Schwyz wird nun die weitere Planung, Projektierung und Umsetzung des Hochwasserschutzprojekts angehen.

Geissbergbach Einmündung Alp

Karlismattbach

Mattlibach

Nutzen des Projekts

Mit dem Projekt soll der Hochwasserschutz im Dorf Alpthal langfristig gewährleistet werden. Das Siedlungsgebiet soll gemäss kantonaler Naturgefahrenstrategie vor einem 30-jährlichen Hochwasser vollständig geschützt werden. Bei einem 100- bis 300-jährlichen Ereignis dürfen nur schwache Intensitäten auftreten.

Dauer und ungefährer Zeitplan

Bauprojekt

Sommer 2024 – Herbst 2025

Bewilligungsverfahren und Volksabstimmung (Ausgabenbewilligung)

Herbst 2025 – Frühling 2026

Ausführung (ggf. in Etappen)

ab Herbst 2026

Projektpartner

Wuhrkorporation Alp

Gemeinde Alpthal

Kanton Schwyz, Amt für Gewässer