Revitalisierung Muota, Abschnitt Kraftwerk Brunnen

Kurzbeschrieb des Bauvorhabens

Die ebs Energie AG beabsichtigt, die Konzession für die Kraftwerke an der Muota vom Sahli bis zum Wernisberg zu erneuern. Im Rahmen der laufenden Konzessionserneuerung sind die gesetzlichen Anforderungen an den Umwelt- und Gewässerschutz einzuhalten. Entsprechend sind mit der Konzessionserneuerung ökologische (Ersatz-) Massnahmen entlang der Muota zu planen und umzusetzen. Als ökologische (Ersatz-) Massnahme soll das im Jahr 2017 stillgelegten Kraftwerk Brunnen zurückgebaut und die Muota im Abschnitt zwischen der Fassung Langensteg/Seewe-renmündung bis zur Rückgabe Unterwasserkanal oberhalb Wylerbrücke auf einer Länge von rund 1.4 km revitalisiert werden.

Das Bild zeigt das noch bestehende Fassungsbauwerk des ehemaligen Kraftwerks Brunnen
Das ehemalige Kraftwerk Brunnen soll revitalisiert werden

Nutzen des Projekts

Ein Weiterbetrieb des Kraftwerks Brunnen wäre aufgrund der hohen Investitionskosten nicht mehr rentabel. Durch den Verzicht und die Revitalisierung kann jedoch die Wasserkraft in den oberen Kraftwerksstufen effizienter genutzt werden. Mit dem Revitalisierungsprojekt sollen die natürlichen Funktionen und eine naturnahe Gerinneform der Muota wiederhergestellt werden. Die Muota wird dabei als prägendes Landschaftselement und naturnaher Erholungsraum in Mitten des Siedlungsschwerpunkts Brunnen Nord aufgewertet. Zusätzlich ist das Hochwasserschutzproblem der Seeweren im Mündungsbereich durch eine Neugestaltung der Einmündung zu beheben.

Dauer und ungefährer Zeitplan

  • Vorprojekt: Bis Herbst 2023
  • Bauprojekt: Bis Ende 2024
  • Eingabe Bauprojekt: Bis spätestens Frühling 2025

Kosten und Finanzierung

Das Revitalisierungsprojekt soll im Kostenteiler und in Koorperation zwischen der ebs Energie AG und dem Bezirk Schwyz als zuständige Revitalisierungsbehörde geplant und umgesetzt werden. Der Kanton und die Gemeinde Ingenbohl unterstützen und begleiten das Vorhaben.

Projektpartner

  • ebs Energie AG
  • Gemeinde Ingenbohl
  • Amt für Gewässer, Abteilung Wasserbau